Sidhu Haarpflege-Methode

EINE METHODE ZUR ABHILFE

Eine Methode zur Pflege der Haare und der Kopfhaut, entdeckt und entwickelt von T.S. Sidhu (Indischer Arzt.)

Die Sidhu Methode beruht auf östlichen Traditionen, sowie auf persönlichen Beobachtungen und Erfahrungen von T.S. Sidhu. Es handelt sich also um ein Gebiet der naturheilkundlichen Erfahrungswissenschaft. Trotzdem steht sie auch im Einklang mit den Erkenntnissen unserer westlich orientierten Naturwissenschaft.

Es ist unmöglich und widerspricht auch der Natur der Sache, wollte man aus diesem Extrakt mittels chemischer Analyse einen einzigen Wirkstoff isolieren (wie es ja Methode und Ziel der westlichen Pharmakologie ist) und ihn synthetisch herstellen. Sidhu betont, und er hat damit ganz sicherlich recht, daß eben das Zusammenwirken verschiedener Wirkstoffe der Behandlung ihren besonderen Charakter gibt und zum Erfolg führt.

Ausgesuchte indisch-tibetische Kräuter werden einem speziellen biologischen Fermentationsprozess unterzogen. Die Extraktionsmittel sind hautverträglicher Alkohol oder, zur Herstellung von Gesichtsöl, wertvolle Öle. Das Haarwuchs-Aktivierungsmittel und die zum Einsatz kommenden Pasten haben sich als hautverträglich, ja, als hautfreundlich erwiesen.

Will man die Sidhu Methode ganz verstehen und würdigen, sollte man nicht vergessen, dass das Denken der östlichen Naturheiler und Naturheilkundler sehr stark auf Erfahrung, auf Intuition, auf Betrachtung und Meditation ausgerichtet ist. Die Gestalt und das Wesen einer Pflanze steht im Vordergrund dieses Denkens, nicht so sehr der einzelne, spezifische Wirkstoff. Es geht um das Zusammenspiel von heilenden Kräften. nicht so sehr um Analyse. Der indischen Naturheillehre (besonders dem Ayurveda) liegt eine ganzheitliche Betrachtung zugrunde. Analogien spielen, wie übrigens auch in unserer Homöopathie, eine große Rolle.

Beispiel: Pilze wachsen unterirdisch, in völliger Dunkelheit als Flechten oder Fäden und stoßen dann mit ihren Fruchtkörpern nach oben durch die Erdoberfläche. So überwinden sie also in ihrem Wachstum – man kann auch sagen: in ihrer Gestaltwerdung – Lichtlosigkeit.

Übertragen in unsere moderne Gedankenwelt würde das heißen, dass ihre Zellen darauf programmiert sind, ihre eigene Energie, ohne Hilfe des Lichts, zu entwickeln.

Daran schließt sich – für den Inder wie von selbst – der Gedanke an, dass bestimmte Pilze geeignet sind, auch beim Menschen eine Art eigenständiger Energie zu entwickeln. Gerade das Kopfhaar (für den Inder, aber auch für uns) ist, da es unser Gehirn und die Sehorgane beschützt, in besonderem Maße Licht- und Energieträger. Gesundes Haar glänzt und hat Spannkraft. Bei Menschen mit stark fettender Kopfhaut und schuppiger Kopfhaut, mit übermäßigem Haarausfall, vor allem aber bei Menschen mit Glatze oder gar Totalhaarverlust ist diese Energie gestört.

Man kann ja gerade bei Glatzenträgern feststellen, wie wächsern und leblos die Kopfhaut wird, wie sich mehr und mehr eine so genannte Schwarte bildet, die keinen Austausch von Lichtenergie in der Haut mehr zulässt. Die Haut wirkt undurchlässig und wie abgestorben.

Vielleicht ist es schon von daher verständlich, warum gerade Pilze (mit ihrer besonderen Zellprogrammierung) hier zur Haarwuchsaktivierung eingesetzt werden, warum gerade sie geeignet sind, der Haut neue Nährstoffe zuzuführen und sie wieder zugänglich für Licht und Sauerstoff zu machen.

Verlassen wir aber nun dieses Analogiedenken.

Fragen wir, als naturwissenschaftlich denkende Menschen, nach den Wirkstoffen der Pilze. Pilze enthalten vor allem Proteine (Eiweiß). Man könnte, unter Laborbedingungen, aus dem Fruchtkörper der Pilze, eine ganze Reihe von Aminosäuren (Eiweißbausteine) isolieren.

Dass für den menschlichen Körper, für den gesamten Aufbau seiner Zellen, Eiweiß einer der wichtigsten Grundstoffe ist, wissen wir längst. Für Haut und Haar sind die Faserproteine besonders wichtig, darüber hinaus natürlich auch Fette, mineralische Spurenelemente, Pigmentanregende Stoffe und Wasser. Gerade diese Stoffe sind auch Hauptbestandteile der Pilze. Nicht zu vergessen die Kieselsäure, die zum Aufbau von Nägeln, Zähnen und Haaren wichtig ist. All diese Aufbau- und Nährstoffe können von Pilzen geliefert werden.

Selbstverständlich erhebt sich nun die Frage:
Wie können diese Stoffe durch äußerliche Anwendung in die Haut hineingeschleust werden?

Sidhu’s Erfahrungen gehen dahin, dass dies möglich ist. Die chemisch-analytische Betrachtungsweise könnte dieser Ansicht sehr wohl folgen. Höchstwahrscheinlich sind es die in den Pilzen enthaltenen Liposome besonders die Phospholipide – die sich den Weg in die Haut bahnen, also die Zellmembran überwinden und die Nährstoffe in das Innere der Zelle schleusen.

Sehr wahrscheinlich spielen dabei auch die in den Pilzen enthaltenen Nährsalze eine besondere Rolle. Ihre Kristalle sind es wohl, die bei leichter Erwärmung der Haut (durch Einreibung) zusammen mit den Lipiden, die Poren weiten und öffnen und so aufnahmefähig machen. Sidhu hat es sich zur Aufgabe gestellt, die Aufnahmefähigkeit der Kopfhaut noch weiter zu erhöhen- dies jedoch nur nebenbei.

Voraussetzung für die Aufnahmefähigkeit der Haut ist unter anderem ein feuchtes Milieu. Daher sollten die Kunden ganz besonders darauf aufmerksam gemacht werden, dass sie vor Anwendung der Haarwuchsaktivierungsmittel die Kopfhaut anfeuchten.